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Die Digitalisierung bzw. die Verbesserung der Digitalisierung einer alten Bibel ist viel Arbeit. Wenn Sie mithelfen wollen, können Sie sich melden.

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Michael Ullinger
Kelheimer Str. 17
93333 Neustadt / Do.

E-Mail: Michael.Ullinger@gmail.com

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Über Features, Bugs, Wünsche und Anregungen bzgl. k-bibel.de können Sie in dieser Telegram-Gruppe sprechen. Facebook/DPA hat zuletzt ernsthaft in einem Faktencheck!!! behauptet, man könne nicht sagen, daß Küken zukünftig in Deutschland besser geschützt sind als ungeborene Kinder. Facebook straft also selbst solche Meinungsäußerungen ab - deshalb Telegram statt Facebook. Und Telegram liefert sich mit Putin vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges ein Katz- und Mausspiel. Deshalb halte ich einstweilen weiter an Telegram fest (Stand 02.03.2022). Diese Gruppe soll aber keine Theologie-Gruppe mit voller Bandbreite werden.

Auf Facebook habe ich aber weiterhin ein Profil. Sie können mich auch hier unter meinen Namen erreichen.

Dankeswort:

An alle, die mich ermuntert haben, eine solche Webseite zu erstellen, möchte ich danken! Und alle, die mir bei der Erstellung dieser Webseite mit Tips und Tricks geholfen haben, möchte ich an dieser Stelle ebenfalls ein herzliches Vergelt's Gott sagen! Ohne solche Hinweise das hätte ich das nie geschafft, eine solche Webseite zu erstellen.

Etwas Persönliches - Motivation für diese Seite:

Die Vorworte der Einheitsübersetzung 2016 waren der Anlaß dazu. Die historisch-kritische Bibelexegese hat die Vorworte zum Matthäusevangelium und zum Markusevangelium und auch zu den Pastoralbriefen des hl. Paulus (u. a. m) sehr mißraten lassen. Ein Laie bekommt hier ein absolutes falsches Bild von der frühen Kirche überliefert. In der frühen Kirche hat absolute Einigkeit geherrscht nach meiner bisherigen Lektüre, wer die 4 kanonischen Evangelien geschrieben hat. Deshalb hier bzgl. Matthäusevangelium von einem "unbekannten Verfasser" zu reden und beim Markusevangelium von "Personallegenden" zu sprechen, führt einen Laien total in die Irre. Man bekommt eine völlig falsche Vorstellung, was über die frühe Kirche alles bekannt ist und es ist sehr viel von ihr bekannt - mir persönlich sind 85 Schriften von christlichen Autoren bekannt, die vor 300 n. Chr. verstorben sind. Die Vorworte halte ich daher für völlig verantwortungslos und absolute Desinformation. Man sollte lieber ganz darauf verzichten, wenn man nicht bereit ist, ein umfassendes Bild über den Inhalt der frühchristlichen Schriften zu geben.

Man merkt auch keinerlei Bescheidenheit der historisch-kritischen Bibelexegese. Wenn man sich die Naturwissenschaft nämlich anschaut, dann war es eine endlose Kette an Irrtümern. Man hat immer solange etwas geglaubt, bis man Neues entdeckt hat und die alten wissenschaftlichen Thesen und Vorstellungswelten beiseite räumen mußte. Die Erkenntnisse der klassische Physik z. B. waren nur Näherungsformeln für große Körper und Geschwindigkeiten viel kleiner als Lichtgeschwindigkeit (v< <c). Also es macht einem fassungslos, wenn es aus dem DBK-Büro heißt, dies wären gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse. Da hat man aber dann die Physik selber niemals kritisch betrachtet, weil sonst käme man zum Schluß: Es war eine endlose Kette von Irrtümern, den man anheim gefallen ist. Und diese Irrtümer haben Versuchsanordnungen etc. aufgedeckt. Wo ist die Versuchsanordnung des DBK-Büros, damit man zweifelsfrei und ohne Irrtum in die Geschichte 2000 Jahre zurückschauen kann und die Thesen zweifelsfrei prüfen kann, so wie man in der Naturwissenschaft eine These anhand eines Versuchs auch überprüfen kann? Es ist sogar eine Vielzahl von Versuchen durch mehrere Wissenschaftler nötig, bis man Gewißheit hat, ob ein postuliertes Naturgesetz gültig ist. Aber wo ist diese Versuchsanordnung, mit der man mit Gewißheit 2000 Jahre zurückschauen kann?

Die Argumente der historisch-kritischen Bibelexegese sind nach meiner Lektüre wachsweich und nicht wirklich belastbar. Sie haben mich überhaupt nicht überzeugt. Es wäre eine Pflicht gewesen, die Belastbarkeit solcher angeblich wissenschaftlicher Thesen wirklich mal selbst zu prüfen, also solche Thesen selbst kritisch zu prüfen. Das wurde total unterlassen in den Evangeliumsvorworten bzw. dem Leser wird das nicht vermittelt. Deshalb halte ich an der Stelle angesichts des Bedeutung des Glaubens für einen Menschen diese Vorwortstexte für völlig verantwortungslos und man hat nicht bedacht, was sie bei jungen oder unbedarften Menschen auslösen können - welche große Irrtümer, die meist dann mit Glaubensabfall einhergehen.

Weitere Erläuterung zur Motivation:

Jetzt nach 5 Jahren nach Veröffentlichung der Einheitsübersetzung 2016 hat sowohl der Stadtpfarrer von Neustadt/Donau als auch der Leiter der Abteilung für Selig- und Heiligsprechungsprozesse im Bistum Regensburg, Domvikar Monsignore Georg Schwager, mir persönlich in einem Gespräch gesagt, daß die Vorworte der Einheitsübersetzung 2016 zu den biblischen Büchern nicht der Lehre der Kirche entsprechen.

Ein Wort an die Anhänger der Priesterbruderschaft St. Pius (Persönliches II):

Theologisch vertrete ich die Linie von Kardinal Joseph Ratzinger und späteren Papst Benedikt XVI. Es ist mir wichtig zu bekennen, daß ich kein extremer Traditionalist bin, der das 2. Vatikanische Konzil in Teilen ablehnen würde. So wie Kardinal Joseph Ratzinger das 2. Vatikanische Konzil in seiner Schrift Dominus Jesus zusammengefaßt hat, so möchte ich das auch vertreten. Bevor ich die Anhänger die Priesterbruderschaft St. Pius kritisiere, möchte ich sie zuerst mal sehr loben: Matthias Gaudron hat ein sehr interessantes Buch verfaßt über die "Entstehung der Evangelien" (Sarto-Verlag), daß ich jedem nur empfehlen kann, es einmal zu lesen. Gerade die Datierung vom Markus- und Matthäusevangelium, die in der Allioli-Bibel nur vorgestellt wird, aber nicht näher erläutert wird, wie man darauf kommt, geht Matthias Gaudron soweit in seiner Schrift ein, daß man es zusammen mit den frühchristlichen Schriften, die man z. B. in der Bibliothek der Kirchenväter nachschlagen kann, sehr leicht selbst nachvollziehen kann. Aber wo ich den Anhängern dieser Priester-Bruderschaft theologisch nicht folgen kann, möchte ich auch darlegen: Es schadet sicherlich nicht, wenn man sich mal mit den Schriften der Kirche vor dem 2. Vatikanischen Konzil befaßt, auch was das Thema wahre Kirche Jesu Christi anbelangt. Aber wenn man den orthodoxen Christen abspricht, nichts mit der Kirche Jesu Christi zu tun zu haben und daß sie allein der Seele Jesu Christi anhängen würden, kommt man in Erklärungsnöte, warum bei ihnen die Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Jesu Christi gültig ist - was der Lehre der Kirche vor und nach dem 2. Vatikanischen Konzil ist. Die evangelischen Geschwister hängen auch der Seele Jesu Christi an - und trotzdem ist nach der Lehre der katholischen Kirche die Wandlung dort nicht gültig. Also man kommt einfach dann in einen theologischen Erklärungsnotstand.

Die orthodoxe Kirche ist aus der Sicht der katholischen Kirche (Dominus Jesus) eine häretische Teilkirche - und deshalb kann auch dort die Wandlung gültig vollzogen werden. Und weil sie häretische Teilkirche ist, ist sie natürlich auch nicht die Kirche Jesu Christi. Aber man kann nicht sagen, daß sie nichts mit der Kirche Jesu Christi zu tun hat.

Man muß dabei Mathematik im Kopf haben: 0,98 ist nicht gleich 1. Wenn 1 für die Kirche Jesu Christi steht und für die ganze Glaubenswahrheit steht, dann ist 0,98 eben nicht die Kirche Jesu Christi, weil 0,98 eben nicht gleich 1 ist. Aber man darf deshalb nicht sagen, daß 0,98 nichts mit 1 zu tun hat. 0,98 ist schon nah an 1 dran, aber 0,98 würde eben Jesus nach Mt 5,48 nicht gefallen.